Geschichte zum Turm
Ansicht
um 1910
  • 1824 erbaut vom Radeberger Amtsmaurermeister Tüllmann auf dem Schafberg (298m ü.NN) im Auftrag des Freiherrn Wilhelm von Gutschmidt für dessen Sohn Felix, daher der Name.
  • 1825 Einweihung als Observatorium.
  • 1839 Errichtung einer einfachen Bergwirtschaft. Erste Wirtsleute Johann Kaje und Frau.(Muhme Kaje)
  • 1865 Errichtung eines 1,2m großen Beobachtungspfeilers auf dem Turm und Aufnahme als Meßpunkt für das königl.sächs.Trigonometrische Netz II.Ordnung.
  • 1876 erwarb Baumeister Würdig, Besitzer des Vorwerkes Heinrichsthal Felixturm und Schankstätte. Der baufällig gewordene Turm wurde von ihm wiederhergestellt. Die Schankrechte gingen später auf den Pächter Friedrich Dame, Messerschmied aus Radeberg, über.
  • 1877 übernahm Agatha Zeiss Vorwerk Heinrichsthal und Felixturm.
  • ???? Von A. Zeiss erwarben Baumeister Friedrich Wilhelm Richter und Paul Robert Schmutzler den Turm.
  • 1880 Friedrich Meißner Wirt auf dem Felixturme.
  • 1882 Bewirtschaftet durch A. Zeiss aus Radeberg-sie erfand den berühmten Fettkäse.
  • 1887 Schankkonzession durch Mechaniker Franz Schueler aus Radeberg.
  • 1888 Errichtung eines Unterkunftshauses mit Platz für 150 Personen.
  • 1891 Übernahme durch Wirt Richard Angermann aus Radeberg.
  • 1897 Übernahme der Bewirtschaftung durch Tischlermeister Bubenick.
  • 1904 Albert Lincke neuer Besitzer
  • ???? Übernahme durch Brauer Georg Vogel bis gegen 1936.
  • 1918 Im Juli brannte der Turm durch Blitzschlag völlig aus.
  • 1930 Spätsommer, Abtragung des oberen Teiles wegen Einsturzgefahr.
  • 1936 Bewirtschaftung durch Helmut Oschmann
  • 1952 Erich Bär vom 3.4.1952 bis 15.9.1956
  • ???? Günter Weber.
  • ???? Ehepaar Zschaler
  • 1960 verkaufte die Erbin Albert Linckes unter dubiosen Umständen Turm und Gelände an die Stadt Radeberg.
  • ???? Fam. Kirchner
  • 1978 Pacht des Turmes von der Stadt Radeberg und Beginn des Turmausbaus zum Zweck des Amateurfunks.
  • 2000 Kauf von Turm und Gelände.
Die Gaststätte war bis 1965 in Betrieb und fand durch einen herunterbrechenden Ast, der das
Gebäudedach durchschlug, sein jähes Ende. Dadurch wurde ein Bewohnen der Räume nicht mehr möglich. Vandalismus und Plünderung begann. Die Stadt Radeberg gab das Gebäude
zur Baustoffgewinnung frei. Das war schließlich das Ende!
Ein Wiederaufbau wurde durch Radeberg aus versch. Gründen abgelehnt. Unter heutigen
Bedingungen würden die Kosten allein für Wasser-und Abwasserleitung sicher nicht unter
100.000 € liegen.
Dieses Bild zeigt Turm und Gaststätte um 1955. Die Sternwarte
wurde erbaut vom damaligen Wirt Erich Bär. Sie ist noch erhalten und
steht am Ortsausgang Radeberg Richtung Arnsdorf.
Sanierung des Turmes ab 1978
Im April 1978 begannen
wir mit dem Ausbau.
Von der früher vorhandenen Wendeltreppe und Zwischen-
etagen war nichts mehr vor-
handen. Das Mauerwerk war
teilweise bis zu 30cm tief aus-
gewaschen.
Alte Bilder